Wehretat und weiße Fahnen
Der Papst hat erneut seine Meinung zum Krieg in der Ukraine geäußert. Diesmal empfiehlt er den Ukrainern, die weiße Fahne zu hissen, wenn sie keine Aussicht haben, diesen Krieg zu gewinnen. Die daraus resultierende Unterwerfung unter den Aggressor Russland wäre für den Papst ein Zeichen von Stärke. Eine Stärke, die allerdings äußerst fragwürdig erscheint und die zumindest einen noch stärker machen würde, nämlich den Kriegstreiber Putin. Insofern darf an der Haltung des Papstes, der sein Statement übrigens aus sicherer Entfernung zum Krieg abgegeben hat, durchaus gezweifelt werden. Allerdings muss man einräumen, dass diese pazifistische Haltung für den Wehretat der Bundesregierung auch Vorteile hätte. Statt das Geld in Panzer und Munition zu stecken, könnte man verstärkt weiße Fahnen kaufen. Weil die deutlich preiswerter als Waffen sind, gäbe es wahrscheinlich keine Lücke mehr im Verteidigungshaushalt.