Was ist denn das?
Wenn Kunst sichtbar macht, gleichzeitig aber auch nicht vollständig erklärbar ist, steht man oft vor einer Skulptur
Jedenfalls ist das meine bei vielen Ausstellungs- und Museumsbesuchen gemachte Erfahrung.
Klar, dass man sich irgendwann auch als Hobbykünstler mal damit beschäftigen möchte und so entstand bei mir der Wunsch, über das Blatt Papier oder über die Leinwand hinauszugehen. Gleichsam als Herausforderung, mich an der Räumlichkeit und der dritten Dimension zu versuchen.
Oft steht dabei am Beginn nur das Material oder der Rohling fest. Das Objekt oder die Aussage dagegen entwickelt sich erst im Laufe der Bearbeitung. Sowohl beim Modellieren und Schleifen als auch beim Drechseln und Schnitzen gilt für mich: Die Form steht nicht im Vordergrund. Sie wird aber nie aufgegeben. Zur Vollendung muss mir dann nur noch ein passender Titel einfallen. Am besten einer, der mehr Fragen aufwirft als er beantwortet. Wenn das gelingt, ist die Skulptur fertig und das Glück komplett.