Erstmal verhandeln
Wieder gibt es negative Nachrichten und Schlagzeilen im Zusammenhang mit dem Profifußballsport. Diesmal sind es die Fans und Ultras vom Fußballbundesligisten Eintracht Frankfurt, die in Neapel für Chaos und Zerstörung gesorgt haben. Obwohl sie auf Grund vergangener entsprechender Vorkommnisse von vornherein vom Stadionbesuch ausgeschlossen waren, sind sie zahlreich angereist und haben in der Innenstadt von Neapel eine Schneise der Verwüstung und Zerstörung hinterlassen. Angezündete PKWs, demoliertes Mobiliar und zerborstene Fensterscheiben sind das Ergebnis dieser sinnlosen Raserei und Zerstörungswut. Leider sind diese Ausschreitungen nicht neu, sondern von Zeit zu Zeit immer wieder zu beklagen. Polizei und Justiz sind offenbar machtlos. Seitens der Politik werden die Vorkommnisse aufs Schärfste verurteilt, allerdings, ohne, dass sich etwas ändert. Versuche der Vereine, die gewaltbereiten Hooligans in Fanprojekte einzubinden und so zu mäßigen, schlagen immer wieder fehl und so bleibt wohl oder übel kein anderer Weg, als der Gewalt mit Gegengewalt zu begegnen. Verhandlungen und Beschwichtigungen werden bei Leuten, die Freude an Chaos und Zerstörung haben nicht fruchten.