Die Angst vor einer Rezession geht um

Die Angst vor einer Rezession geht um

Die Angst vor einer Rezession geht um

Momentan mehren sich die Stimmen und Analysen, die besagen, dass das Wirtschaftswachstum zum Stillstand kommt. Die Befürchtungen nehmen zu, dass die Wirtschaft schrumpft und Deutschland in eine Rezession rutscht. Das wären natürlich keine guten Nachrichten, denn sie würden bedeuten, dass Arbeitsplätze verloren gehen und die Menschen ihren gewohnten Lebensstandard nicht mehr halten können. Diese Angst hat ihren Ursprung sicher auch in einem ausgeprägten Anspruchsdenken, das dazu führt, dass man sich nicht mehr vorstellen kann, auch mit weniger auszukommen und zu verzichten. Von Seiten der Politiker werden deshalb zur Beruhigung Gegenmaßnahmen wie z. B. Subventionen von notleidenden Industrien angedacht, ungeachtet der prekären Haushaltslage. Etwas seltsam dabei mutet an, dass sowohl beim Bürger als auch bei der Politik die Wirtschaftslage sehr große Aufmerksamkeit genießt, während die mit Klimawandel und Extremwetterlagen verbundenen Bedrohungen, die natürlich auch die Volkswirtschaft betreffen, keine den Gefahren angemessene Beachtung finden. Nach jedem Katastrophenregen und jeder Überschwemmung setzt offenbar sehr rasch das kollektive Vergessen oder Verdrängen ein, was rational kaum zu verstehen ist, denn ein Ertrinkender braucht kein Wirtschaftswachstum mehr.

 

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