Klima, Kleber und Kartoffelbrei

Klima, Kleber und Kartoffelbrei

Klima, Kleber und Kartoffelbrei

Die Klimaprobleme werden immer offensichtlicher. Trotzdem wird die Klimaerwärmung mit ihren Folgen augenscheinlich nicht so ernst genommen wie es bei der Bedeutung angemessen wäre. Vielmehr werden Versprechungen abgegeben und Ziele ins Auge gefasst, die zum einen nicht hinreichend sind zum anderen aber auch nie eingehalten werden.

Der Grund hierfür ist die Befürchtung, dass drastische Klimaschutzmaßnahmen die Wirtschaft zu sehr beeinträchtigen. Und die Meinung, dass die Klimaveränderung in unseren Regionen noch auszuhalten sind. Die bereits vorhandenen katastrophalen Auswirkungen in anderen Weltregionen werden dabei ignoriert oder bestenfalls mit Geldspenden quittiert.

Dieses Verhalten treibt immer mehr Menschen und insbesondere die junge Generation in die Verzweiflung. Sie befürchten, dass ihr Überleben und ihre Zukunft aufs Spiel gesetzt werden. Sie fühlen sich als letzte Generation auf diesem Planeten und sie greifen zu drastischen Maßnahmen, um auf sich und das Problem aufmerksam zu machen. Die Klimaaktivisten errichten unter anderem Straßensperren, indem sie sich auf der Fahrbahn mit Sekundenkleber festkleben. Sie kleben sich auch in Museen an wertvollen Gemälderahmen fest oder sie bewerfen einzigartige Kunstschätze mit Kartoffelbrei. Bei solchen drastischen Aktionen besteht natürlich die Gefahr, dass sie mehr Menschen verprellen als dass sie diese für ihr Anliegen gewinnen. Dem Klimaschutz wäre damit ein weiteres Mal nicht gedient.

 

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