Inflationsbekämpfung Teil 4

Inflationsbekämpfung Teil 4

Inflationsbekämpfung Teil 4

Die Inflation beschäftigt uns noch immer und ist immer noch nicht gebannt. Zum einen sind es gestiegene Preise für Energie zum anderen muss man im Supermarkt immer tiefer in die Tasche greifen, um den bisher gewohnten Lebensstandard zu finanzieren. Besonders auffällig sind die Preissteigerungen in der Gastronomie, wo man ganz spürbar mit der Inflation konfrontiert wird.

Die Speisekarte des Stammlokals wartet mittlerweile mit Preisen auf, die vor einem Jahr noch locker zu einem Edelrestaurants gepasst hätten. Damit aber nicht genug, denn parallel zur Teuerung muss man feststellen, dass die Speisen auf dem Teller immer weniger werden. Die dargebotene Portion Fleisch oder Kartoffeln, die man früher kaum bewältigen konnte, kommt jetzt so minimiert daher, dass man sich wahrlich kaum überfressen kann.

Die Mindermengen werden durch geschicktes Arrangement, was aber nicht sättigt, versuchsweise kaschiert. Unübersehbar wird die Tendenz zur Sparsamkeit beim Wein, der einst in Viertel-Litergläsern serviert wurde. Heute werden dagegen Portionen von 0,15 Litern eingeschenkt, wohlgemerkt bei weiterhin stattlichen Preisen. Bei allem Verständnis für die schwierige Situation der Gastronomie kann man sich des Eindruckes nicht erwehren, das so nicht nur der Inflation entgegengewirkt werden soll sondern, dass auch Mitnahmeeffekte eine Rolle spielen. Unbestritten dabei ist allerdings der eindeutige Umstand, dass die Gastronomie damit der weit verbreiteten und gesundheitsschädlichen Überernährung entgegenwirkt.

Das gilt natürlich so lange, wie die Verbraucher nach dem Besuch eines Speiserestaurants nicht gleich die nächste Pommesbude aufsuchen.

 

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