Klima- und Bankenrettung

Klima- und Bankenrettung

Klima- und Bankenrettung

Schon wieder ist es soweit, dass eine Bank ausfällt und viele andere durch die Pleite Gefahr laufen, mit in den Abgrund gerissen zu werden. Das Szenario ist wahrlich nicht neu und kann für ganze Volkswirtschaften und sogar die Weltwirtschaft sehr gefährlich werden. Politik und Finanzwirtschaft haben zwar aus den vergangenen Ereignissen Lehren gezogen und entsprechende Maßnahmen ergriffen, um Panik beim Verbraucher und an den Börsen zu vermeiden. Aber es bleibt trotz Einlagensicherung beim Sparer die drängende Frage, wer letztlich für die Kreditausfälle gerade steht und ob mit staatlichen Garantien am Ende die Lasten aus dem Desaster nicht nur wieder nachfolgenden Generationen in die Schuhe geschoben werden. Man reibt sich angesichts dieser Fragen schon verwundert die Augen, wenn die Krise der Schweizer Bank Credit Suisse durch die Fusion mit der UBS Bank sehr schnell und fast geräuschlos gemanagt wurde und die Börsen offenkundig wieder zur Tagesordnung übergehen. Wenn man dagegen betrachtet, wie schwer sich Klimaaktivisten trotz spektakulärer Aktionen tun, das Bewusstsein der Menschen für die Klimakrise zu schärfen und für Abhilfe zu sorgen, wo die drohende Klimakrise weitaus schlimmere Folgen haben könnte als eine Bankenpleite, kann man die Prioritätensetzung kaum verstehen.

 

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