Volkswagen und der chinesische Markt

Volkswagen und der chinesische Markt

Volkswagen und der chinesische Markt

Die Hauptversammlung für die Aktionäre des Volkswagenkonzerns lief dieses Jahr nicht ganz reibungslos ab. Es gab Proteste und bei denen stand nicht der wirtschaftliche Erfolg, die Dividende oder gar ein Abgasskandal im Mittelpunkt. Vielmehr waren es zum einen Protestaktionen der Klimaschützer, die die Autoindustrie generell als bedeutenden Faktor für den CO2-Ausstoß und damit für den Klimawandel ansehen. Zum anderen waren es aber auch Vertreter der Menschenrechte, die herbe Kritik am chinesischen VW-Werk üben. Bei der in der chinesischen Provinz der Uiguren gelegenen Produktionsstätte besteht der Verdacht, dass die Werker dort ausgebeutet und unterdrückt werden. Demzufolge würde der Konzern einen Teil seiner Gewinne mit Ausbeutung und Unterdrückung erzielen, was ganz sicher nicht mit der Unternehmensphilosophie eines DAX-Konzerns vereinbar wäre. Die Versammlung wurde deshalb lautstark durch Zwischenrufe von Aktivisten gestört. Bei der Rede des Aufsichtsratsvorsitzenden kam es gar zu einem Tortenwurf, der den Redner aber knapp verfehlte.

 

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